09 Dez Was ist Hypnose?
HYPNOSE setzt da an, wo der Verstand alleine nicht mehr weiterkommt, nämlich im Unterbewusstsein.
Das Arbeitsfeld für Hypnosetherapie ist vielfältig. Hypnose kann in dem großen Bereich aller psychosomatischen Erkrankungen und bei rein psychischen Störungen erfolgreich eingesetzt werden. Es ist für mich faszinierend zu sehen, wie schnell dadurch ein Zugang zum Unterbewusstsein geschaffen werden kann und wie die Selbstheilungskräfte von Psyche und Körper des Menschen aktiviert werden können.
Belastende Emotionen wie Angst, Wut, Schuld, Scham oder Traurigkeit können nicht über den Verstand aufgelöst werden. Das Unterbewusstsein ist der Sitz von Emotionen. Durch Hypnose können Blockaden und negative Denkweisen bewusst gemacht werden. Das Ziel dabei ist, sich selbst besser kennenzulernen und neue gesunde und positive Denk-und Verhaltensweisen zu übernehmen.
Ein Schwerpunkt ist auch die Prävention, d.h. die Vorbeugung von Stresserkrankungen wie Burn-out. Sie können Hypnose für die Raucherentwöhnung nutzen oder um Gewicht zu verlieren und um Essgewohnheiten zu ändern.
Die Hypnosetherapie kann Ihnen helfen, schwierige Lebensphasen besser zu meistern.
„Therapeutische Trance ist fokussierte Aufmerksamkeit, die auf bestmögliche Weise so gesteuert wird, dass der Patient seine Ziele erreicht“
Milton H. Erickson/ Ernest L. Rossi
Wie jede andere Therapie gedeiht die Klinische Hypnose nur auf gut genährtem Boden, das heißt in der Kombination mehrerer Faktoren: die Wahl der individuell richtigen Methode und die Zusammenarbeit von Therapeut und Klient auf der Grundlage von Vertrauen und Veränderungswillen.
Hypnose ist eine der ältesten Therapieformen. Sie ist eine sehr intensive und gleichzeitig sanfte und effektive Behandlungsform, um Veränderungen zu bewirken. Hypnosetherapie hat nichts mit Showhypnose zu tun. Sie haben jederzeit die Kontrolle und es geschieht nichts gegen Ihren Willen!
Ein Beispiel:
Diese Art von Trance kennen Sie bestimmt: Sie fahren eine längere Strecke mit dem Auto auf der Autobahn, sind irgendwann ganz in sich selbst versunken, nach innen gekehrt. Sie wissen eigentlich gar nicht, wo Sie sich genau befinden. die Außenwelt, der Verkehr, tritt in den Hintergrund, dennoch sind Sie jederzeit bereit, auf die Gegebenheiten des Verkehrs zu reagieren. Wenn die Bremsleuchten des vor Ihnen fahrenden Wagens aufleuchten, richtet sich Ihre Aufmerksamkeit sofort nach außen.
Vergleichbar ist Ihr Zustand in Hypnose: Unter Anleitung des Hypnotiseurs richtet sich die Aufmerksamkeit nach innen, das Wachbewusstsein tritt in den Hintergrund und gibt einen Zugang zum Unterbewusstsein frei. In diesem vom Therapeuten geführten Trancezustand der Hypnose sind Sie ganz bei sich, Gefühle werden intensiver, Erinnerungen und Vorstellungskraft vertiefen sich. So lassen sich Wege finden, Probleme zu lösen, Verhaltensmuster oder Glaubensätze zum Positiven zu verändern und Selbstheilungskräfte zu stärken.
Die Voraussetzung:
Wie jede andere Therapie gedeiht die Klinische Hypnose nur auf gut genährten Boden, das heißt in der Kombination mehrerer Faktoren: Der Wahl der individuell richtigen Methode und der vertrauensvollen Zusammenarbeit von Therapeut und Klient auf der Grundlage von Veränderungswillen.
Wie fühlt sich Hypnose an?
Hypnose ist ein Zustand zwischen Wachbewusstsein und Schlaf. In der Hypnose können Sie ganz bewusst und klar denken.
Vieles fühlt sich in Hypnose leichter an, doch Sie werden nicht schlafen, sondern alles bewusst wahrnehmen, wenn Sie es wollen, auch wenn Sie in sehr tiefer Hypnose sind. In Trance ist der Körper sehr entspannt, aber das Unterbewusstsein ist wach. Oft drückt sich die Empfindung nach einer Hypnose in der Aussage aus: „Ich habe alles gehört, ich war doch gar nicht in Hypnose!“
Hypnose ist sogar ein Zustand erhöhter Aufmerksamkeit, Erinnerung, Gedächtnis und Vorstellungskraft sind deutlich besser als im Wachbewusstsein. Der Geist ist sehr aufnahmebereit und kann vom Therapeuten gegebene Suggestionen oder andere Hypnosetechniken gut umsetzen und Veränderungen bewirken.
Die Methoden
Die Therapiemethoden in Verbindung mit Hypnose sind vielfältig und kombinierbar. Am Anfang steht fast immer eine Entspannungseinleitung, in der Sie zur Ruhe kommen, sich auf Ihre Atmung und den Körper konzentrieren, vergleichbar mit dem Autogenen Training, oder Sie erleben eine Fantasiereise, die Sie in andere Sphären hebt und total entspannen lässt.
Je nach Anliegen und Anwendungsgebiet kann suggestiv gearbeitet werden, analytisch, systemisch oder mit der Timeline-Methode, die in die Zukunft oder Vergangenheit führt.
Bin ich hypnotisierbar?
Im Prinzip ist jeder Mensch hypnotisierbar, da es sich ja um einen ganz natürlichen Zustand handelt. Es gibt aber auch Kontraindikationen, wie z.B. Anfallserkrankungen wie Epilepsie, schwere psychische Erkrankungen, geistige Behinderung oder ethische Gründe, die gegen eine Hypnosebehandlung sprechen.
Hier informiere ich im gegebenen Fall und kläre bereits im telefonischen Erstgespräch, ob für Sie Hypnose in Frage kommt.