Du musst verzeihen, damit du wieder glücklich wirst! Kennen Sie diesen Spruch? Verzeihen muss man dann, wenn einem jemand körperlichen oder emotionalen Schmerz zugefügt hat. Was passiert denn dann, wenn einem Leid zugefügt wurde, sei es im Streit oder durch die Trennung des Partners, oder, oder, … ? Wir entwickeln verschiedene Emotionen, wie zum Beispiel Trauer, Angst, Hass oder Wut.
Was macht man dann mit den Emotionen, die ein anderer Mensch in einem ausgelöst hat, und wie wird man sie wieder los?

Verzeihen ist keine bewusste Entscheidung, sondern ein innerer Prozess. Das Verzeihen ist das letzte Glied in der Kette der emotionalen Verarbeitung. Zuerst kommt die Verarbeitung von Wut, Angst und Trauer und erst, wenn diese Emotionen aufgelöst und verarbeitet wurden, kommt man an den Punkt, das Geschehene im Inneren neu zu bewerten.

Was kann denn dabei helfen, die emotionale Verarbeitung anzustoßen?
Sehr hilfreich ist es, über diese Gefühle zu sprechen – zum Beispiel mit guten Freunden oder einem Coach. Es gibt aber Menschen, die, auch wenn sie darüber sprechen, sich nicht von derartigen Emotionen lösen können. Die Trauer oder die Wut sitzen so tief, dass es nicht möglich ist zu verzeihen. In diesem Fall ist eine Hypnosetherapie ratsam. Im Trancezustand tritt der kritische Verstand in den Hintergrund und die belastenden Emotionen haben die Chance, sich zu transformieren oder ganz zu lösen. Neue innere Prozesse und Bewertungen können entstehen, sodass das Geschehene abgeschlossen werden kann. Dabei geht es ja immer um das eigene innere Glück, die emotionale Freiheit! Erst dann kann der Blick wieder nach vorne gehen und das Vergangene hat keine Macht mehr!